|
||||||
September
1963- 2013 |
||||||
Dank der Pünktlichkeit aller
geladenen Gäste und der eigenen Mitglieder, konnte
die Feierstunde im festlich geschmückten Hotel Schmitz-Roth auf die Minute
genau beginnen. Am Ehrentische hatte unser Gouverneur, Herr Van den
Boogarde, der Bezirkskommissar Hoen, Bürgermeister Zimmermann, die Präsidenten der
Patenclubs aus Mechelen, der Kaiserstadt Aachen, Verviers, der internationale
Protokollchef Petré und
Gründungspräsident Paul Delanuit Platz genommen.
In den drei Landessprachen
pries unser Freund die Lions Ideale, die für uns zu
einer Art neuen Humanismus geworden seien, angepasst an die
Jetztzeit. Unser Gouverneur Van den Boogaerde
ergriff alsdann das Wort. Er versicherte dem Eupener
Bürgermeister, dass noch niemals eine Gemeinde die Gründung eines L.C.
zu bereuen gehabt habe! Die Freude des Distriktes
könne daher die der Freude der Stadt Eupen sein. Die feierliche Handlung wurde durch die leise durch den Raum schwingenden ergreifenden Klänge von Massenets "Méditation" zu einem bewegenden Erlebnis. Unser
Bürgermeister Zimmermann übernahm alsdann das
Hausrecht. In seiner Rede wies er daraufhin, dass
die Spannung in der die Welt lebe, nur dadurch aus
ihr verbannt werden könne, wenn jeder an seinem
Platze um die Erhaltung der Freiheit, der
Verträglichkeit und des Wohlwollens unter den
Menschen mit Wort und Tat sorge, sowie es sich der
neue Club auf seine Fahne geschrieben habe. Nach
einem erfrischenden Glase Wein begab sich die
Festgesellschaft zum künstlerisch geschmückten
Saale des Kurhotels, in dem unser Freund André
Blank mit über 30 Kunstwerken einen Rahmen
geschaffen hatte, der wohl nie zuvor eine
Charter-Night geschmückt haben dürfte. Auf den
festlich gedeckten Tischen entzückten die Erich
Pankert im Venn gepflückten und von unsern Damen
liebevoll arrangierten Sträusschen aus Heidekraut
das Auge ! Lebhaftes Interesse erweckten ebenfalls
die von Freund Blank in Blei gegossenen
Kerzenleuchter, deren bizarre Spitzen alle Lichter
verschieden lang erscheinen liessen. Eine Augen und Ohrenweide sollte es zum Abschluss des Dinners geben, als 30 Kellner mit der fluoreszierenden Eisspeise einzogen und erstmals hinter dem geschlossenen Vorhang Joe Carlier und sein grosses Tanzorchester iht "when the Saints" erklingen liessen. Ein
letztes mal sprach Paul Delanuit, sich speziell an
die Damen wendend und seine geistreichen und
galanten Worte erweckten dankbaren Beifall bei den
sichtlich entzückten "Löwinnen". |