09.02.2000
Seite 21

BRF-Redakteur Michael Reul war erneut eine der Triebfedern des Schwimm-Marathons in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Seine Stimmungsberichte aus den vier Bädern  ermunterten die Bevölkerung, telefonisch 220000 Franken zu spenden.

Über 70 Prozent des Spendenerlöses erschwommen

52695 Längen im Kampf

gegen die Neue Armut

Zwei Wochen nach der Veranstaltung teilte das Pädagogische Zentrum Sport und Schule gestern das offizielle Endergebnis des 5. Schwimm-Marathons in der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

Über 70 Prozent des Spendenerlöses wurden bei dieser immer populärer werdenden Solidaritätsaktion in den vier Bädern erschwommen. Wie viel jede Klasse, jede Gruppe oder jede Schule beitrug, ist den beistehenden Auflistungen zu entnehmen.

Insgesamt waren es 52695 Längen, die die 3000 Teilnehmer zwischen Kelmis und St.Vith zurücklegten. Die Lions - Clubs aus Eupen und St.Vith spendierten je zehn Franken pro Bahn. Über das Spendentelefon wurden noch einmal 220000 Franken von Bürgern zugesichert, die sich nicht aktiv beteiligen konnten. Somit kommen rund 750000 Franken den Vinzenzvereinen aus Eupen und Kelmis sowie Caritas St.Vith im Kampf gegen die Neue Armut in Ostbelgien zu: ein neuer Rekord!

Im SFZ in St.Vith zählten die freiwilligen Helfer 15134 Bahnen, in Eupen waren es 14910 Längen, in Kelmis 11092 und in Bütgenbach 10 941. In Luttach in Südtirol kamen noch einmal 618 Einheiten hinzu. Unterstützt wurde die Aktion von der Christlichen Ostbelgischen Krankenkasse (COK) sowie den Medienpartnern BRF und Grenz-Echo.