Lions-Club Eupen unterstützt Marienheim in Raeren
Computergesteuerter Trainer fördert Mobilität

Die Gewissheit, dass mit den Geldern seiner Sammelaktionen stets sinnvolle sowie dringende Projekte unterstützt werden, hat auch in diesem Jahr den Lions-Club Eupen dazu bewogen, dem Raerener Marienheim eine finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen. Dies jedenfalls bemerkte für den Lions-Club Joseph Königshoven bei der Scheckübergabe am vergangenen Donnerstagabend im Sommergarten des Raerener Seniorenheims. 

Diesem kleinen, internen Zeremoniell in ungezwungener Runde wohnten ebenfalls Lions-Club-Präsident Paul Maraite in Begleitung einiger Mitglieder, Marienheim-Direktor Patrick Laschet, Kuratoriums-Präsident Pfarrer Roby Kohnenmergen zusammen mit einigen Verantwortlichen sowie Raerens Bürgermeister Hans-Dieter Laschet bei.

Erlös aus »Glückssternen«
Joseph Königshoven erklärte, dass es sich bei der Spende um Gelder aus dem Erlös der Glückssternaktionen auf den beiden Eupener sowie dem Raerener Weihnachtsmarkt handele. Seinen Dank sprach der Schatzmeister aber auch den jeweiligen Schulen für ihre Unterstützung aus.

Nachdem Kuratoriums-Präsident Roby Kohnenmergen dem Eupener Service-Club für die langjährige Treue und Unterstützung seinen Dank ausgesprochen hatte, nutzte Direktor Patrick Laschet die Gelegenheit, ausführlich auf einige noch zu verwirklichende Projekte des Marienheims einzugehen.

Erste Erfolge mit neuem Trainer
Eingehende theoretische sowie praktische Erklärungen gaben anschließend Patrick Laschet und Heimbewohner Joseph Groth bei der Präsentation des neu angeschafften Gerätes, das durch die Spendengelder in Höhe von 3000 € mit finanziert wird. Es handelt sich um das 4313,24 €  teure Moto-Med Viva 2-Gerät: ein computergesteuerter, motorgetriebenen Arm- und Beintrainer.

Seit Januar wird dieses Gerät, das die Mobilität der Bewohner fördern soll, im Raerener Marienheim genutzt. Bereits innerhalb von vier Monaten, so Direktor Patrick Laschet, seien vier Personen nach drei Mal wöchentlich 20 Minuten Training nicht mehr auf ihren Rollstuhl angewiesen.
Auf diesen Erfolg eingehend, bemerkte Paul Maraite, dass der Lions-Club gerne bereit sei, das Marienheim, das in mancher Hinsicht eine Vorbildfunktion ausübe, zu unterstützen.

Einen Scheck in Höhe von 600 €  erhielt Pfarrer Roby Kohnenmergen, dem dieses Geld für hilfsbedürftige Zwecke in seiner Pfarre zur Verfügung gestellt wurde. ras