3000 Euro für Anschaffung eines Aufstehhilfegerätes

In seiner Begrüßungsansprache hieß Raymond Brodel, Vorsitzender des Kuratoriums des Marienheims, die Vertreter des Eupener Lions-Clubs um Präsident Guido Klein, einige Mitglieder der Vereinigung »Freunde des Marienheims« um Präsident Johannes Blank, weitere Kuratoriumsmitglieder sowie Schwester Oberin Marie-Godelieve willkommen. Diese Gelegenheit nutzte Raymond Brodel aber auch, dem Lions-Club Eupen Dank auszusprechen für die langjährige Treue, das Engagement und die finanziellen Beihilfen sowie die moralische Unterstützung der Verantwortlichen des Marienheims.

Würden die großzügigen Geldspenden, die das Haus in den vergangenen Jahren von dieser Seite erhalten habe, in Ein-Euro-Stücken auf einen Berg gelegt, bekäme, so Raymond Brodel, »Onkel Dagobert aus Entenhausen Stielaugen«.

Diese Solidarität den betagten, kranken und schwerstbehinderten Mitmenschen gegenüber, so der Redner weiter, sei umso unverzichtbarer, da doch viele Dinge in den letzten Jahren verwirklicht werden konnten, wofür die öffentliche Hand meistens keine Zuschüsse vorgesehen hat.

Sehr viel gelernt über das Marienheim, so anschließend Lions-Club Präsident Guido Klein, habe er bei den Einweihungsfeierlichkeiten der neuen Räumlichkeiten im vergangenen Jahr. Dabei habe er feststellen können, dass dies ein sehr gut geführtes Haus ist, das komplett im Raerener Dorfleben integriert ist und wo auch ein sehr starkes Ehrenamt praktiziert wird.

Dieses große Engagement der Marienheimverantwortlichen, der Personalmitglieder sowie der vielen ehrenamtlichen Helfer sei, so Guido Klein, für den Lions-Club Eupen Pflicht genug, zu helfen. Als Zeichen großer Anerkennung überreichte er Heimdirektor Patrick Laschet einen Scheck in Höhe von 3000 Euro. Diese großzügige Spende stammt, so Guido Klein, aus einem Teil des Reinerlöses der letzt jährigen 27. Glückssternaktion der Weihnachtsmärkte in Raeren und Eupen.

Nachdem sich auch Marienheimdirektor Patrick Laschet für diese schöne Geste bedankt hatte, wies er in kurzen Worten darauf hin, dass diese Spendensumme für das neue Aufstehhilfegerät Sara 3000 benötigt wird.

Gemeinsam mit Kuratoriumsmitglied Ignace Hardt demonstrierte Krankenpfleger Fred Roder die hervorragende Funktionalität sowie die innovative Technik dieser 3000 Euro teuren Aufrichthilfe. Das ergonomische Design und die elektronisch angetriebenen Funktionen dieses vom skandinavischen Hersteller ARJO produzierten Gerätes ermöglichen es einer einzelnen Pflegekraft, routinemäßige Pflegetätigkeiten wie z.B. Transfers und Hilfe beim Toilettengang in einer erstklassigen Qualität mühelos und ohne Risiko von Verletzungen auszuführen.

Des Weiteren unterstützt dieses Gerät, dessen Höchstbelastung bei 200 kg liegt, die ergonomischen Arbeitsabläufe der Pflegekräfte sowie die Steh- und andere Übungen zur Erhaltung der Mobilität der Bewohner. Große Griffe gestatten es dem Pflegebedürftigen, sich an verschiedenen Stellen festzuhalten, und geben ihm somit während des Hebens und Senkens ein Gefühl der Bequemlichkeit und Sicherheit. Da dieses Gerät nicht nur vom Personal, sondern ebenso von den Besuchern der Heimbewohner rege genutzt wird, hat es sich das Marienheim zum Ziel gesetzt, noch drei weitere dieser Aufstehhilfen, die dann auf allen vier Etagen des Heimes genutzt werden können, anzuschaffen. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass Geldspenden an die Vereinigung »Freunde des Marienheims« unter Konto-Nummer 731-0011497-26 stets willkommen sind. Erwähnenswert ist aber auch, dass es seit drei Monaten Kurzzeitpflegeplätze im Marienheim Raeren gibt. Abrufbar sowie buchbar sind diese unter www.marienheim.be