Der
11. Schwimm-Marathon findet am 25. Januar statt - Teilnehmerzahl praktisch
ausgereizt. Es wird nach dem bewährten
Rezept »gekocht«
Die ostbelgischen Schüler werden am 25.
Januar wieder ihre Muskeln für die gute Sache spielen lassen - so
wie dieser Junge vor einem Jahr in St.Vith. |
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Vor allem die Kinder sind mit Freude dabei. |
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Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus
und auch wenn die Organisatoren noch einiges an Arbeit zu erledigen haben,
so steht einem reibungslosen Ablauf des 11. Schwimm-Marathons am 25.
Januar nichts mehr im Wege.
Die größte Breitensportveranstaltung der
Deutschsprachigen Gemeinschaft, die ganz nebenbei als Erlös mehrere
zehntausend Euro für die Bekämpfung der so genannten »Neuen Armut«
abwirft, wird wieder tausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene in die
Schwimmbäder von Eupen, Kelmis, St.Vith und Bütgenbach locken. Zwar
wurde im vergangenen Jahr bei der zehnten Auflage erstmals die
Verbesserung des Vorjahresergebnisses verfehlt, aber auch ohne einen neuen
Einnahmerekord wurde vor zwölf Monaten immer noch das zweitbeste Ergebnis
in der Geschichte des Schwimm-Marathons erzielt. Im Jahr 2004 konnten
Einnahmen in Höhe von 39
000 Euro verkündet werden, im Vorjahr war es immer noch die stattliche
Summe von 36
300 Euro. »Damit waren wir immer noch gut dabei«, kommentierte
Karl-Heinz Hergenhahn, Pressesprecher des Eupener Lions Clubs diese Zahl.
Den leichten Rückgang bezeichnete Hergenhahn »als nicht erschreckend«
und um einen Einbruch handele es sich keinesfalls. Zwar wurden knapp 4500
Bahnen weniger zurückgelegt, dafür stieg jedoch die Bereitschaft der
Leute, über die Spenden-Hotline finanzielle Zusagen zu machen. Mit 8269
wurde in diesem Bereich ein Rekord aufgestellt, den zu toppen bei der
diesjährigen Auflage schwer werden dürfte: »Die Nummer 087/59
11
12 dürfte vielen Menschen in Ostbelgien in den Ohren klingeln«,
sagte Hergenhahn. Am 25. Januar wird im Übrigen nach bewährtem Rezept »gekocht«,
denn das von den »Küchenmeistern« des Schwimm-Marathons kredenzte Menü
mundete den Teilnehmern in den vergangenen Jahren stets aufs Neue.
Große Steigerungsmöglichkeiten gebe es nicht mehr, machte Norbert
Kever vom Sportdienst des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft
deutlich. Die Teilnehmerzahl bei den Schülern sei praktisch ausgereizt:
»Es gibt in der DG etwa 13
000 Schüler, wovon im Vorjahr 2500 teilgenommen haben.« Begrenzte Möglichkeiten
gibt es noch bei den Erwachsenen, aber da sich der Schwimm-Marathon
praktisch zu einer 24-Stunden-Veranstaltung entwickelt hat (die Eupener
Triathleten springen bereits am Abend des 24. Januar ins Wasser, Militärs
des Lagers Elsenborn in der Nacht zum Mittwoch), sind kaum noch
Zuwachsraten zu erwarten.
Die Lions Clubs zahlen weiterhin pro geschwommene Länge einen festen
Betrag (0,25 Euro für Kinder, 0,15 Euro für Erwachsene) und darüber
hinaus gibt es private Sponsoren, die zum guten Ergebnis beitragen. Auf
eine bestimmte Summe, die als Ziel angestrebt wird, wollte sich Karl-Heinz
Hergenhahn nicht festlegen, ließ sich aber immerhin Folgendes entlocken:
»Wir wollen den Betrag von letztem Jahr erreichen und es darf noch ein
bisschen mehr sein «, griff er in die Zitatenkiste eines Metzgers. |